Opern-Sanierung, Fledermäuse und Park ohne Besucher – Steuerzahlerbund kritisiert teure Fälle in Baden-Württemberg

Im Schwarzbuch 2025 hat der Bund der Steuerzahler erneut Fälle fragwürdiger Ausgaben aufgedeckt – auch mehrere in Baden-Württemberg. Dabei sind auch Stuttgart und Kirchberg an der Murr ins Visier geraten. In Kirchberg sorgt ein Artenschutzprojekt für Aufsehen. Für die Umsiedlung und Überwachung von nur vier Fledermäusen im Zuge des Abrisses einer Gemeindehalle flossen 40.000 Euro. Auch bei der Hermann-Hesse-Bahn bremst der Schutz der Tiere den Baufortschritt – mit massiven Kostensteigerungen.

In Stuttgart scheiterte der Plan, ein Parkdeck in eine grüne Oase zu verwandeln. Für 10.000 Euro wurden Pflanzen aufs Dach gebracht – das allerdings aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden durfte. 5.000 Euro kostete der Rücktransport der Begrünung.

Ein weiteres Negativbeispiel: die Sanierung der Stuttgarter Oper. Verzögerungen und Planänderungen treiben die Kosten in die Höhe – der Steuerzahlerbund fordert nun, dass die Reißleine gezogen und das Projekt neu und kleiner geplant wird.

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