Wer im Alb-Donau-Kreis wohnt, bekommt ab dem kommenden Jahr neue Mülltonnen. Auch flächendeckende Einführung einer Bio-Tonne ist geplant. Grund dafür: Ab dem Jahr 2023 geht die Zuständigkeit für die Abfallentsorgung von den Gemeinden auf den Landkreis über. In den nächsten Wochen führt der neu gegründete Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft deshalb eine Bedarfsabfrage durch.
Dazu werden die Haushalte und Unternehmen im Landkreis angeschrieben und können sich per Brief oder Online mit ihrem Bedarf zurückmelden. Bis zum Sommer soll die Zahl der benötigten Tonnen erfasst werden. Von September an bis zum Jahresende müssen die rund 100-tausend Müllbehälter dann ausgeliefert oder getauscht werden.
Die neuen Restmülltonnen haben einen Chip. Bezahlt wird dann neben der Grundgebühr auch pro Leerung. Deshalb können die alten Tonnen ab dem 1. Januar 2023 nicht mehr genutzt werden. Neu ist das Angebot einer Bio-Tonne. Die soll preislich kaum ins Gewicht fallen, wenn sich dadurch die Leerungen der Restmülltonne reduzieren lassen.