Nachwuchs bei den gefleckten Sprintern – Gepardin Niara bringt sechs Jungtiere zur Welt

In der Wilhelma gibt’s tierischen Familienzuwachs: Gepardin Niara hat Ende April 2025 sechs putzmuntere Welpen zur Welt gebracht. Zunächst hat sie ihre Babys hinter den Kulissen gut versteckt, doch Anfang Juni sind die kleinen Sprinter in ihren Außenunterstand umgezogen – und wagen jetzt erste tapsige Schritte ins Freie.

Die Wilhelma kann stolz auf ihren Zuchterfolg sein: Bereits 2022 gab’s dort fünffachen Nachwuchs, die Jungtiere haben mittlerweile in anderen Zoos ihr Zuhause gefunden. Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher erklärt, warum’s bei den Geparden so gut klappt: „Weibchen leben in freier Natur meist allein, Männchen in Brüdergruppen – deshalb trennen wir die Gehege, damit Niara und die Brüder Zawadi und Haraka nicht wie Geschwister zusammenleben. Nur so klappt die Paarung.“ Die ehemalige Eisbär-Anlage wurde für Niara und ihre Familie eigens gepardengerecht umgebaut.

Geparden sind in freier Wildbahn bedroht. Zoos wie die Wilhelma leisten nach eigener Auskunft mit ihrer Nachzucht einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz. Außerdem unterstützt die Wilhelma mit ihrem Förderverein ein Projekt in Namibia, das Herdenschutzhunde ausbildet, damit Geparden nicht mehr als Viehdiebe verfolgt werden. So soll der Schutz der schnellsten Katze der Welt vorangetrieben werden.

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