Nach dem Wurf eines Sprengkörpers auf eine Trauergemeinde in Altbach sitzt der 23-jährige Tatverdächtige mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den iranischen Staatsbürger wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags, des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und der gefährlichen Körperverletzung. Der Mann soll sich am Freitag gegen 12 Uhr dem Friedhof genähert und anschließend einen Gegenstand auf die Trauernden geworfen haben- bei der Explosion wurden zehn umstehende Menschen verletzt. Einige Trauergäste verfolgten den flüchtenden 23-Jährigen, holten ihn ein und fügten ihm schwere Verletzungen zu. Er konnte das Krankenhaus aber mittlerweile wieder verlassen und vernommen werden, macht aber zur Tat keine Angaben. Derzeit versuchen Experten zu ermitteln, um welche Art von Sprengkörper es sich gehandelt hat- da auch Zusammenhänge zu zurückliegenden Schießereien in der Region nicht ausgeschlossen werden können, hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Nach den aktuellen Erkenntnissen gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass der 23-Jährige alleine handelte.