Im Januar ist ein 75-jähriger Autofahrer in Erbstetten in das Heck eines Müllfahrzeuges gekracht. Dabei erfasste er einen 57-Jährigen, der an der Ladevorrichtung stand und verletzte ihn tödlich. Nun stand der Unfallverursacher vor dem Amtsgericht Backnang. Das verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 60 Euro. Damit ist der 75-Jährige nun zwar vorbestraft, eine Freiheitsstrafe auf Bewährung blieb ihm aber erspart. Das Gericht war der Überzeugung, dass der Unfall durch eine angepasste Geschwindigkeit hätte vermieden werden können. Ein Gutachter ist davon ausgegangen, dass der Mann mit etwa 40 bis 70 Stundenkilometer auf das Heck geprallt sein muss. Für die Sichtverhältnisse an diesem eisigen Januartag soll das viel zu schnell gewesen sein. Aufgrund der tiefstehenden Sonne sollen die Sichtverhältnisse wohl stark eingeschränkt gewesen sein.