Im Prozess um den Handgranatenwurf auf eine Trauergemeinde in Altbach haben am Donnerstag Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Plädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft fordert 13 Jahre Haft für den 24-jährigen Angeklagten. Die Verteidigung plädiert auf 11 Jahre. Der Mann hatte während des Prozesses den Handgranatenwurf gestanden und sich auch über seinen Anwalt bei den Verletzten entschuldigt. Im Juni 2023 wurden dabei mindestens 15 Menschen einer Trauergemeinde schwer verletzt. Der Angeklagte flüchtete daraufhin, wurde aber von mehreren Männern verfolgt und eingeholt. Durch Tritte und Schläge erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Auch diese Männer stehen bereits vor Gericht.
Das Urteil gegen den Handgranatenwerfer soll dann voraussichtlich Anfang März fallen.