Nach Großbrand bei Bosch - Ascheregen wird untersucht

Vor drei Wochen ist es in einer Lagerhalle auf dem Gelände von Bosch Thermotechnik in Wernau zu einem Großbrand gekommen. Nicht nur auf landwirtschaftlichen Flächen in der Sulz und auf dem Kehlenberg wurden in den Tagen danach Rückstände des Bosch-Brandes gefunden. Durch Windströmungen gelangten Aschepartikel des Wernauer Feuers sogar in die über fünf Kilometer entfernten Gemeinden Notzingen und Hochdorf. Die bis zu fünf Zentimeter großen Partikel werden derzeit auf ihre chemische Zusammensetzung und die potentielle Gefährdung für das Ökosystem untersucht. Eine umfangreiche Begehung durch Mitarbeiter des Umweltschutzamts, des Amts für Wasserwirtschaft und Bodenschutz und des Landwirtschaftsamts im Landratsamt Esslingen zusammen mit einem Werksmitarbeiter der Firma Bosch Thermotechnik in Wernau hat umgehend stattgefunden. Die im Rahmen der Begehung vorgefundenen Teile wurden sogleich eingesammelt. „Anhaltspunkte für schädliche Bodenveränderungen ergaben sich nicht“, meldet das Landratsamt. Gleichwohl werden die Proben labortechnisch untersucht, um mögliche Schadstoffbelastungen zu ermitteln und diese gegebenenfalls eingrenzen zu können. Das Landwirtschaftsamt hat die Landwirte in den betroffenen Bereichen informiert, dass eine Bewirtschaftung beziehungsweise ein Abmähen der Felder bis zur Vorlage der Analysen aus den Proben zunächst nicht erfolgt.

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