Mutmaßlicher Mord und Vergewaltigung: Angeklagter schweigt

Vor dem Landgericht Ulm muss sich seit heute ein 29-jähriger wegen Mord und Vergewaltigung mit Todesfolge verantworten. Zum Prozessauftakt schweigt der Angeklagte. Er soll seinem 35-jährigen Opfer im Dezember 2021 so viel Alkohol gegeben haben, dass sich dieses nicht mehr wehren konnte. Anschließend soll er den Mann Anal vergewaltigt haben. Im Zuge dessen ist das Opfer wohl noch in der Nacht an seinem Erbrochenen erstickt und verstorben. Danach soll der Angeklagte die mutmaßliche Tatwohnung gereinigt und die Leiche an einem Waldrand bei Amstetten abgelegt haben. Dort wurde sie am nächsten Morgen von einem Landwirt entdeckt. Nach der Tat ist der Angeklagte nach Portugal geflüchtet. Die Anklage lautet Mord und Vergewaltigung mit Todesfolge. Für die Verhandlung sind fünf weitere Sitzungstage angesetzt, ein Urteil könnte Mitte Juli fallen.

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