Die Zahl der Verkehrsunfälle und auch der Unfalltoten ist in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr wieder gestiegen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres registrierte die Polizei 148 062 Unfälle, das sind 6,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Insgesamt kamen dabei 165 Menschen ums Leben, im Vorjahr waren es 144. Das war ein historischer Tiefstand. Die jetzt veröffentlichten Zahlen liegen allerdings noch deutlich unter den Vergleichswerten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019. Damals sind im gleichen Zeitraum 214 Menschen bei 158 718 Unfällen ums Leben gekommen. Hauptursache bei den Unfällen ist nach wie vor zu schnelles Fahren, aber auch Alkoholfahrten und Ablenkung führen zu den meisten Unfällen. Auffallend ist in dem Bericht auch die gestiegene Zahl der tödlichen Motorradunfälle. Bis Ende Juni kamen bereits 40 Menschen ums Leben- im Vorjahr waren das im gleichen Zeitraum 17 weniger.