Über drei Jahrzehnte lang hat die Bell UH-1D mit dem Funkrufnamen „SAR Ulm 75“ Leben gerettet – für ihre Besatzungen war sie schlicht „Mathilde“. Von 1971 bis 2003 war der Rettungshubschrauber in Ulm stationiert und hat als erster Bundeswehr-Hubschrauber auch zivile Patienten transportiert. Viele Pionierideen der modernen Notfallmedizin sind in dieser Zeit in Ulm entstanden.
Heute steht „Mathilde“ als Denkmal am Bundeswehrkrankenhaus Ulm – nach zwei Jahren intensiver Vorbereitungen des Fördervereins traumateam e.V. Zur Einweihung sind über 70 ehemalige Piloten, Techniker und Sanitäter zurückgekehrt. Sie erzählen von eisigen Wintertagen ohne Hangar, von kuriosen Einsätzen und von einer Kameradschaft, die bis heute anhält.
Der Beitrag zeigt ein emotionales Wiedersehen, lässt Zeitzeugen von damals zu Wort kommen und beleuchtet, warum „Mathilde“ bis heute ein Stück Luftrettungsgeschichte geblieben ist.
Bericht: Jana Schebesta
Kamera: Thomas Heckmann