Vor dem Amtsgericht Stuttgart hat heute ein Prozess gegen zwei Klimaaktivisten der Letzten Generation begonnen. Sie müssen sich wegen mehrerer Straßenblockaden, für die die Gruppe bekannt ist und stark in der Kritik steht, verantworten. Weitere Mitglieder der Letzten Generation protestierten vor dem Amtsgericht gegen den Prozess.

Kurios: Einer der Angeklagten konnte nicht vor Gericht erscheinen, weil er in Bayern in sogenanntem Unterbindungsgewahrsam sitzt. Nach zwei Festklebe-Aktionen am Münchner Stachus wurde am Freitag eine Gruppe von Aktivisten für 30 Tage auf richterliche Anordnung in diese Präventivhaft genommen. Das bayerische Vorgehen sorgt seitens der Letzten Generation für heftige Kritik.

Seit Monaten blockieren die Mitglieder der Gruppe Straßen oder beschmieren berühmte Kunstwerke. In Berlin diskutiert die Politik aktuell über Strafrechtsverschärfungen für solche Aktionen. Die Ampel-Regierung lehnt dies jedoch ab.