Land plant Flüchtlingsunterkunft in Fellbach, Stadt ist dagegen

Anfang Februar hat das Thema in der Region hohe Wellen geschlagen: Es geht um die
mögliche Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete in Fellbach. Von der hat Oberbürgermeisterin Gabriele Zull durch einen Online-Artikel erfahren. Mittlerweile ist das Thema mehr als drei Monate her und dennoch präsent in Fellbach, denn die Internationale Bauausstellung, die laut Zull seit Jahren in der Planung ist, steht nun auf der Kippe. Nicht nur das bereitet der Oberbürgermeisterin Bauchschmerzen, denn laut ihr wäre das Industriegebiet auch für die Geflüchteten nicht geeignet.

Für Zull spricht vieles gegen die LEA in Fellbach. Ihre Argumente hat sie in einem Gespräch mit dem zuständigen Ministerium klar gemacht. Dennoch: Die Entscheidung liegt bei der Landesregierung. Die darf zur Not auch gegen den Willen der Kommunen eine Flüchtlingsunterkunft einrichten.

Das Land benötigt mittelfristig 9.000 Flüchtlingsunterkünfte. Ob aus dem eigentlichen IBA eine LEA wird, das prüft die Regierung gerade noch.

 

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