Kretschmann will epidemische Notlage zurück und schließt Lockdown nicht aus

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante macht Ministerpräsident Winfried Kretschmann Sorgen. Vor den Bund-Länder-Beratungen am Nachmittag hat er deshalb seine Forderungen schon klar definiert. Er will die epidemische Notlage zurück und schließt auch einen erneuten Lockdown nicht aus. Von Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet er bei diesen Beschlüssen „Führung“. Ziemlich sicher werden wohl ab kommender Woche Kontaktbeschränkungen kommen, die sollen auch für Geimpfte und Genesene gelten. So sollen spätestens ab dem 28. Dezember Treffen mit nur noch maximal zehn Personen erlaubt sein, Kinder zählen nicht mit. Größere Silvesterfeiern wären damit nicht erlaubt. Das geht aus einem Beschlusspapier vor, das schon vor den Bund-Länder-Beratungen an die Öffentlichkeit gelangt ist.

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