Kretschmann macht bei Corona-Maßnahmen Druck auf Ampel

Angesichts steigender Infektionszahlen und mit Blick auf eine mögliche weitere Welle im Herbst brauchen die Länder dringen wieder mehr Möglichkeiten zur Eindämmung der Corona-Pandemie – das forderte Südwest-Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Er macht deshalb Druck auf die Ampel-Regierung in Berlin. Die müsste seiner Meinung nach den Ländern zumindesten eine „Minimalausrüstung“ in den Instrumentenkasten legen, damit die geeignete Schutzmaßnahmen umsetzen können. Für Kretschmann zählen dazu Maskenpflicht in Innenräumen, 2G, 3G, Personenobergrenzen und eine Testpflicht. Die FDP im Bund sprach sich aber bereits dagegen aus, noch vor der Sommerpause über Maßnahmen zu verhandeln. Chef Christian Lindner will zunächst die Ergebnisse der Evaluierung der Corona-Maßnahmen abwarten. Ein externer Sachverständigenausschuss, der unabhängig vom Corona-Expertenrat der Bundesregierung arbeitet, wird bis Ende Juni eine wissenschaftlich fundierte Auswertung zu den bisherigen Maßnahmen vorlegen.

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