Kampfmittelbeseitigungsdienst bilanziert Einsätze 2021

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Bomben entschärfen müssen als noch im Jahr zuvor. Insgesamt zu 21 Einsätzen ist der KMBD ausgerückt- im Vorjahr waren das noch vierzehn. In dieser Statistik tauchen nur Bomben mit einem Gewicht von mehr als fünfzig Kilogramm auf, deren Entschärfung auch oft mit Evakuierungen einher gehen. Ansonsten aber arbeiten die Spezialisten meist unbemerkt- so wurden 2021 auch etwa 25 Tonnen Fundmunition aus Gewässern und Böden entfernt und ordnungsgemäß vernichtet. Kampfmittel und Munition aus den beiden Weltkriegen befinden sich immer noch auf Grundstücken, in Wäldern und in Flüssen. Wenn Bürgerinnen und Bürger Munition, Granaten oder Ähnliches finden, sollten sie bitte sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 verständigen.

Eine weitere wichtige Aufgabe des KMBD ist die Vernichtung von Waffen und Munition, die den KMBD hauptsächlich über die Polizeidienststellen und Waffenbehörden im Land erreichen. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die bei den Behörden ab-gegeben oder von diesen eingezogen wurden. 2021 kamen so über 26 Tonnen Waffen (genau 26.370 Kilogramm) zusammen (2020: 25.986 Kilogramm Waffen); das entspricht etwa 18.500 Waffen und anderen Gegenständen, die unter das Waffengesetz fallen. Hinzu kamen fast sieben Tonnen Munition (genau 6.876,44 Kilogramm; 2020: 5.304,23 Kilogramm).

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