Justizministerium möchte verurteilten Eritreer abschieben

Vergangene Woche ist ein 29-jähriger Eritreer nach den Ausschreitungen im Römerkastell zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Der Mann soll einer der Anstifter für die Krawalle gewesen sein, bei denen auch 39 Polizisten verletzt wurden- einige davon sogar schwer. Das baden-württembergische Justizministerium macht sich nun für eine Abschiebung des Verurteilten stark- ein entsprechender Antrag wurde beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eingereicht. Eine Umsetzung ist allerdings unwahrscheinlich- Eritrea gilt als eine der brutalsten Diktaturen. Oppositionen sind dort nicht erlaubt- der verurteilte Eritreer gilt jedoch als Regimekritiker. Dennoch möchte das Justizministerium das Abschiebungsverbot überprüfen lassen, um das gegebenenfalls widerrufen zu können

Das könnte Dich auch interessieren

12.11.2025 00:55 Min Tödliche Schüsse in Göppingen - Jugendlicher wegen Mordes verurteilt Das Landgericht Stuttgart hat einen zur Tatzeit 17-jährigen Angeklagten nach den Schüssen in einer Göppinger Bar wegen Mordes und zweifachen versuchten Mordes zu einer Jugendstrafe von acht Jahren und neun Monaten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte 9 Jahren und 6 Monaten beantragt, der Verteidiger plädierte auf 7 Jahre und 6 Monate. Der Prozess fand aufgrund des 07.11.2025 01:49 Min Europa League in Stuttgart - 2:0-Sieg des VfB – Polizei zieht aber kritische Bilanz nach Fan-Krawallen Der VfB Stuttgart hat am Donnerstagabend einen 2:0-Erfolg in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam gefeiert. Bilal El Khannouss und Deniz Undav erzielten die Tore. Die VfB-Fans danach in Feierlaune, die Polizei war es allerdings weniger. Aufgrund der als gewalttätig bekannten Fans von Feyernoord Rotterdam ist den ganzen Tag über ein Großaufgebot an Polizisten in 24.10.2025 01:05 Min Milliardenschwere Entscheidung: Deutsche Bahn zahlt die Mehrkosten für S21 Das Urteil ist rechtskräftig. Die Deutsche Bahn zahlt die milliardenschweren Mehrkosten für das Großprojekt Stuttgart 21. Nach einem langen Rechtsstreit gibt die Bahn nach und verkündet, nicht gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts vorzugehen. Damit steht fest, dass die Deutsche Bahn die mindestens 6,5 Milliarden Euro schweren Mehrkosten für das Projekt tragen wird. Olaf Drescher, Chef 24.09.2025 00:33 Min Lebenslange Haftstrafe nach tödlichem Messerangriff in Mannheim rechtskräftig Der Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz am 31. Mai 2024 hat nun ein rechtskräftiges Urteil: Der 26-jährige Sulaiman A. wurde vom Oberlandesgericht Stuttgart zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Alle Beteiligten verzichteten auf Revision, die Entscheidung ist somit endgültig. Bei dem islamistisch motivierten Angriff verletzte A. sechs