IG Metall spricht über bedrohte Zukunft der Automobilzulieferer

Es war ein schwieriger Start ins Jahr 2022 für die IG Metall – Die Pandemie-Einschränkungen schränkten auch ihre Aktivitäten ein. Der Ukraine-Kriege zog in der Industriebranche starke wirtschaftliche Folgen mit sich. Umso erfolgreicher war dafür das zweite Halbjahr – erfolgreiche Tarifabschlüsse, viele neue Mitglieder in der IG Metall. Ein gutes Omen für 2023, doch ein Problem steht im Fokus: Die Zukunft der Automobilzuliefererindustrie ist bedroht. Es ist nicht nur der Personalmangel, der die Branche belastet. Immer mehr Produktionen der Zuliefererindustrie werden aufgrund der günstigeren Herstellung nach Osteuropa verlagert. Auch beim Thema E-Mobilität rückt Deutschlands Zuliefererindustrie eher in den Hintergrund. Die weltweit drittgrößten Zulieferer ZF Friedrichshafen mussten bereits mehrere ihrer Standorte aufgeben. Die Zukunft des ganzen Unternehmens Mahle – gefährdet.

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