Es war einer der riskantesten Einsätze, die der Neu-Ulmer Arzt Johannes Höß je in seiner Berufslaufbahn gemacht hat: zusammen mit der Organisation humedica war er im Sudan, um Gefängnisinsassen medizinisch zu behandeln. Genau zu der Zeit, als das Militär geputscht und die bis dahin eingesetzte Übergangsregierung entmachtet hat. Über zwei Wochen voller Eindrücke hat er uns erzählt.
Seit vielen Jahren engagiert sich humedica in ganz unterschiedlichen Ländern. Wichtig sei laut Höß vor allem, dass die Hilfe langfristig etwas bringt und damit nachhaltig sei. Humedica konzentriere sich deshalb jetzt auf vier Länder: Sudan, Togo, Uganda und Benin. „Wir sind nur einmal im Jahr dort. Und da können wir sagen, in der Zeit dazwischen findet eine kontinuierliche Mitersorgung statt“, weiß Höß.