Vor etwas mehr als einem halben Jahr hat es sich kaum einer vorstellen können. Der Schock war groß, als Russland in der Ukraine einmarschiert ist. Genauso groß war die Welle der Hilfsbereitschaft. Doch mittlerweile ist viel Zeit vergangen. Der Krieg dort ist nicht mehr ganz so präsent in unseren Köpfen. Auch hier in der Region merken das die Mitglieder verschiedener Hilfsprojekte. Die Not dagegen ist weiterhin groß. Auch wenn das Rote Kreuz in Ulm jetzt an anderen Stellen helfen muss als noch vor einigen Monaten.

Gesucht werden vor allem ehrenamtliche Helfer, die sich unter anderem in den Tafelläden engagieren. Aber auch Spenden werden dringend gebraucht. Laut Claudia Steinhauer vom DRK Kreisverband Ulm gingen diese in den vergangenen Wochen zurück.

Auch beim Verein Heidenheim-fuer-Ukraine.de e.V. geht man mittlerweile in die dritte Phase der Spendenbereitschaft. Derzeit schaffen es die Helfer noch, jede Woche eine Lieferung in die Ukraine zu schicken. Aktuell sammelt der Verein Geld für zwei weitere Rettungswagen, die vor Ort dringend benötigt werden.

Unterstützung für die Geflüchteten selbst gibt es heute in verschiedenen Einrichtungen, Zum Beispiel bei Kursen in der Familien Bildungsstätte Ulm sollen sie aufgefangen werden und auf andere Gedanken kommen. Dabei haben sie einen großen Wunsch: Dass der Krieg möglichst schnell aufhört.