Helfer werden in ihrer Freizeit alarmiert

Wenn sich ein Mensch in einer lebensbedrohlichen Situation befindet, zählt jede Minute. Schlecht, wenn man zum Beispiel im Urlaub erst nach der richtigen Notrufnummer suchen muss. Deshalb gibt es seit einigen Jahren in ganz Europa die einheitliche Notrufnummer 112. Daran soll der morgige 11.2. als europäischer Tag des Notrufes erinnern. Zwischen Aalen und Biberach kommt die Hilfe seit einem Jahr in bestimmten Fällen noch schneller. Dort werden beim Notruf neben dem Rettungsdienst auch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit alarmiert.

Möglich macht das eine Smartphone-App, die den Aufenthaltsort der registrierten Helfer kennt und im Notfall einen Alarm auf den nächstgelegenen Handys auslöst. Sollte ein Helfer den Einsatz annehmen, werden ihm genauere Details, wie Name und Ort angezeigt. Derzeit ist das System in den Leitstellen Ulm, Biberach und Ostalbkreis eingerichtet. Im bayerischen Neu-Ulm gibt es eine solche App noch nicht. Die Helfer aus Baden-Württemberg hoffen aber darauf, dass sich ihre App bald noch weiter durchsetzt.

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