Kohlen an für den Deutschen Meistertitel. Sechs Gänge müssen die rund 40 Teams grillen, um die Grillmeisterschaft zu gewinnen. Dazu gehört ein Spießgericht, etwas Vegetarisches, ein Frühstück, Huhn, Schwein, und zum Schluss ein Nachtisch. Zwei Tage lang wird gebrutzelt, was das Zeug hält. Christine Minder, eine Teilnehmerin am internationalen Wettbewerb, spricht vor allem von der Vielfältigkeit auf dem Rost.
Vielfältig sind auch die gut 80 Stände, die verschiedenste Leckereien und Spielereien aus der Grillkunst vorstellen. Mona Leone vom Weltgrillverband begleitet uns bei manchen davon. Verschiedenes Fingerfood, Saucen und kreative Grilltypen sind mit dabei. Leone hat auch ihren eigenen Favoriten, wenn es ums Grillen geht. Das Plancha. Bei dieser Technik wird eine einzelne Grillplatte verwendet, auf der man verschiedenstes Essen kochen kann, auch Nudelgerichte oder Couscous.
Grillen ist schon eine Kunst für sich, wie auch die Wettkämpfer um die deutsche Krone beweisen. Am Ende gewinnt mit dem Stuttgarter Team „Real Smoke BBQ“ sogar ein Grillteam aus der Region. Genau wie der Preis für das beste Amateurteam, der geht an das Brandstifter BBQ aus Leinfelden-Echterdingen. Grillen muss aber nicht immer eine hohe Kunst sein. Ob Mann oder Frau, Fleischliebhaber oder Vollblutveganer. Es geht vor allem um den Spaß. Davon haben die Besucher eine ganze Menge.
Ganz so simpel wird es nicht, wenn dann nächstes Jahr in Stuttgart sogar die Weltmeisterschaft im Grillen stattfindet.