Greenpeace fordert Anti-Fast-Fashion-Gesetz: Demonstration mit Kunstinstallation in Stuttgart

Greenpeace-Aktivist:innen haben in Böblingen mit einer fünf Meter hohen Kunstinstallation aus Klamottenmüll ein deutliches Zeichen gegen Fast Fashion setzen wollen. Die Installation besteht aus Textilien, die Greenpeace aus den Müllbergen des Kantamanto-Markts in Accra (Ghana) gesammelt hat. Dieser Markt ist ein Hauptziel von Altkleidern aus Europa, was zu wachsender Umweltbelastung führt. Die Aktivisten kommentierten das mit einem Banner vor Ort: „Fast Fashion: Billig gekauft, teuer bezahlt“.

Der Anlass der Demonstration ist die verstärkte Werbung und Rabattaktionen von Modekonzernen während der Black Week und der Vorweihnachtszeit. Greenpeace fordert ein Anti-Fast-Fashion-Gesetz nach französischem Vorbild, das eine Sonderabgabe auf Fast-Fashion-Produkte einführt und die textile Kreislaufwirtschaft fördert. Ein neues Gutachten bestätigt, dass solche Maßnahmen auch in Deutschland rechtlich möglich sind. Greenpeace betont, dass die Politik nun handeln muss, um die Folgen der Fast-Fashion-Industrie zu begrenzen.

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