Der erst zweieinhalb Jahre alte Giraffenbulle Tilodi ist Anfang Mai in der Wilhelma gestorben. Sein Tod sei auf eine Darmverschlingung zurückzuführen, teilte der Stuttgarter Zoo mit. Der Verdacht kam auf, weil Tilodi kaum mehr gegessen und auch kaum Urin und Kot abgesetzt hatte. Durch die Darmverschlingung war Tilodi nach Angaben der Wilhelma bereits so geschwächt, dass er noch während der Narkose an Kreislaufversagen gestorben ist. Der junge Giraffenbulle ist erst im Februar 2024 aus Kopenhagen in die Wilhelma übergesiedelt. Dort hatte er sich mit den drei weiblichen Giraffen Lindani, Sala und Nyiri das Gehege geteilt. Der Tod des Bullens ist ein Rückschlag für die Zuchtbemühungen. Der Tiergarten hatte gehofft, dass der Netzgiraffenbulle für Nachwuchs sorgen und damit einen Beitrag zum Aufbau seiner bedrohten Art leisten würde.