Für die Gasexplosion in der Köllestraße in der Nacht auf den 6. März ist laut den Netzbetreibern ein Kurzschluss verantwortlich. Dieser sei zwei Stunden vor der Explosion aufgetreten, wie Netze BW und die Stuttgarter Netze heute gemeinsam mitteilen. Vermutlich sei wegen der Hitze eine Gasleitung vor dem Gebäude auf einer Länge von zehn Zentimetern beschädigt worden. In weiteren Untersuchungen muss jetzt geklärt werden, warum es zum Kurzschluss kam. Die Netzbetreiber wollen nach eigenen Angaben auch prüfen, ob die Strom- und Gasleitung zu nah aneinander verlegt wurden.

„In Abstimmung mit den Behörden werden Netze BW und Stuttgart Netze in den nächsten Tagen kurzfristig weitere Aufgrabungen in der Köllestraße vornehmen. Dabei soll geprüft werden, ob die vorgeschriebenen Abstände bzw. Schutzvorrichtungen an vergleichbaren Überschneidungen von Strom- und Gasleitungen eingehalten wurden. Geplant sind aktuell 14 dieser Überprüfungen“, heißt es in der Pressemitteilung der beiden Unternehmen.