Der Krieg in der Ukraine scheint auch in naher Zukunft kein Ende nehmen zu wollen. Bis jetzt haben nach Schätzungen von Flüchtlingsorganisationen rund 14 Millionen Menschen das Land verlassen. Sie suchen auch hier in der Region Schutz. Weil in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis die Wohnraumkapazitäten nahezu erschöpft sind, entsteht in Blaustein jetzt eine Container-Lösung.

Ab Ende nächster Woche könnten hier in Blaustein die ersten Flüchtlinge einziehen. 100 Plätze hat der Alb-Donau-Kreis mit Containern geschaffen. Vor allem Menschen aus der Ukraine sollen hier vorläufig unterkommen. Heute hat Landrat Heiner Scheffold das Containerdorf vorgestellt.

Diese Einrichtung ist nur eine erste Anlaufstelle. Spätestens nach sechs Monaten sollen die Flüchtlinge dann in andere Unterkünfte umziehen. Im Containerdorf an der Blautalstraße sollen bis zu 100 Flüchtlinge Platz finden. Ein benachbartes Unternehmen stellt ebenfalls Platz zur Verfügung. So könnte die Zahl bei Bedarf auf bis zu 200 Flüchtlinge steigen.