Der Krieg in der Ukraine sorgt hier in der Region weiterhin für eine angespannte Flüchtlingssituation. Mehr als 1,1 Million Menschen haben alleine in diesem Jahr schon Zuflucht in Deutschland gesucht. Verteilt werden sie auf Städte und Gemeinden. Doch die kommen immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Nach den jüngsten Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt rechnen die Mitarbeiter im Landratsamt Biberach mit weiteren Wellen an Flüchtlingen. Dabei ist die Situation schon jetzt angespannt.
Ein Ende des Flüchtlingsstromes aus der Ukraine ist noch lange nicht absehbar. Auch kommen wieder mehr Menschen über das Mittelmeer und die Balkan-Route. Der Alb-Donau-Kreis konnte zuletzt mit der Inbetriebnahme einer Containerunterkunft die Situation entspannen. Vom Bund und vom Land wünscht man sich in Biberach das alle am gleichen Strang ziehen. Gerade was die Schaffung von Unterkünften und die Finanzierung betrifft.
Aber auch jeder einzelne Bürger kann helfen. Die Behörden suchen überall nach Unterkünften – hauptsächlich für die Anschlußunterbringung.