Ulmer Verein veranstaltet Stühle-Aktion auf dem Münsterplatz

Vergangene Woche ist das Flüchtlingslager „Moria“ auf der griechischen Insel Lesbos fast ausgebrannt. Nach Angaben der griechischen Behörden sind seitdem etwa 12.000 Menschen obdachlos. Deutschland möchte nun mehr als 1.500 Geflüchtete aufnehmen. Allerdings stammen die von unterschiedlichen Inseln und vom Festland. Der Verein „Menschlichkeit-Ulm“ fordert, dass auch Ulm Geflüchtete aufnimmt. Dazu hat der Verein gestern Abend auf dem Ulmer Münsterplatz eine Stühle-Aktion veranstaltet. Sie sollen zeigen: Wir haben Platz. Amer Alabdallah ist Organisator des Vereins und flüchtet vor einigen Jahren selbst nach Deutschland. Auch Politikerin Hilde Mattheis (SPD) fordert von Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, dass er Geflüchtete aufnimmt. Der sieht keinen Grund zur Diskussion und ist bereit zwei bis drei Hand voll Menschen aufzunehmen, zumal Baden-Württemberg etwa 200 Geflüchtete zugesprochen werden. Sollte Ulm welche aufnehmen, werden sie dezentral untergebracht.

Das könnte Dich auch interessieren

13.11.2025 03:05 Min Wenn Kunst hörbar wird - Die LBBW auf der Art Cologne Auf der Art Cologne zeigt die Landesbank Baden-Württemberg mit ihrer Ausstellung „Klangwelten“, wie Kunst hörbar wird. Kuratorin Barbara Thomann präsentiert Werke von Annika Kahrs, Max Ackermann und Hege Jung – ein faszinierender Einblick in die LBBW-Sammlung zwischen Stille, Klang und Resonanz. 01.10.2025 02:55 Min Zwischen Flucht und Zukunft – So wichtig sind Helferinnen und Helfer für die Integration von Geflüchteten Die Kriege und Konflikte auf der Welt dauern weiter an und zwingen viele Menschen ihr Heimatland zu verlassen – auch wenn inzwischen die Zahl der Neuankömmlinge in Deutschland gesunken ist, stellt die Integration viele Kommunen vor Probleme. Im Rahmen der Woche zur katholischen Flüchtlingshilfe macht sich der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart ein Bild von der 30.07.2025 00:31 Min Bergung der Wagen nach tödlichem Zugunglück abgeschlossen – Schadensbegutachtung hat begonnen Nach dem schweren Zugunglück in Riedlingen, bei dem am Sonntagabend drei Menschen ums Leben kamen, sind die Bergungsarbeiten nun abgeschlossen. Der vierte und letzte Wagen des verunglückten Regionalexpresses wurde erfolgreich aus dem Gleisbereich geborgen und auf einen unbeschädigten Abschnitt der Schiene transportiert. Der Wagen war nur leicht beschädigt, sodass der Abtransport problemlos durchgeführt werden konnte. 28.07.2025 01:24 Min Drei Tote bei Zugunglück in Biberach - Hangrutsch als Unfallursache? Gestern gegen etwa 18 Uhr ist ein Regionalzug im Landkreis Biberach nahe der Stadt Riedlingen entgleist. Circa 100 Passagiere sind an Bord gewesen. Bisher ist bekannt: drei davon sind tödlich verunglückt. Unter den Toten ist auch der Lokführer. 41 weitere Menschen sind verletzt. Innenminister des Landes Baden-Württemberg Thomas Strobl war am späten Abend noch an