Erschütterung nach dem Bahndrama - Trauer, Tränen und offene Fragen

Beim tragischen Zugunglück nahe Riedlingen sind drei Menschen ums Leben gekommen – der 32-jährige Lokführer, ein 36-jähriger Auszubildender und eine 70-jährige Passagierin. Mindestens 41 weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Die Uniklinik Tübingen und das Alb-Donau Klinikum in Ehingen behandeln jeweils eine lebensgefährliche verletzte Person auf Intensivstationen.

Die Ursache für das Unglück soll wohl ein Erdrutsch nach starkem Regen sein, vermutlich ausgelöst durch einen überlaufenden Abwasserschacht. Bahnchef Richard Lutz zeigte sich am Tag danach am Unfallort tief betroffen. Mit Tränen in den Augen versprach er eine lückenlose Aufklärung: „Solche Bilder gehen bei uns ins Mark.“ Auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerten ihre Anteilnahme und würdigten den Einsatz der Rettungskräfte.

Die Bahnstrecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt, Ersatzbusse sind im Einsatz. Ermittler prüfen die Unglücksursache, ein geologisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben.

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