Vor 84 Jahren begannen in Stuttgart die Deportationen jüdischer Menschen. Am Killesberg wird heute ihrer gedacht – und daran erinnert, welche Verantwortung diese Geschichte bis heute mit sich bringt. Angehörige, Vertreter der Stadt, Religionsgemeinschaften und Initiativen kommen am Gedenkstein zusammen, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Im Mittelpunkt steht auch die junge Generation: Schülerinnen und Schüler der Alexander-Fleming-Schule haben sich intensiv mit den Schicksalen der deportierten Stuttgarter Jüdinnen und Juden beschäftigt und tragen eigene Texte und Gedichte vor. Der Beitrag begleitet die Gedenkfeier, lässt Angehörige wie Zoltan Ignaz zu Wort kommen und zeigt, warum Erinnern gerade heute wichtiger ist denn je – als Auftrag, Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten.