Das Pilotprojekt zur digitalen Parkraumkontrolle an der Universität Hohenheim endet für das Verkehrsministerium mit einer positiven Bilanz. Seit Mai 2025 erfasste ein Scan-Fahrzeug automatisiert Kennzeichen geparkter Autos und prüfte diese auf gültige Parkberechtigungen. Das Ergebnis der Testphase soll eine sechsfache Effizienzsteigerung gegenüber Kontrollen zu Fuß aufweisen.
Das Scan-Car benötigt nur rund 75 Minuten pro Kontrollfahrt, während eine Fußstreife bis zu sieben Stunden bräuchte. Die eingesetzte Kennzeichenerkennung, gekoppelt mit dem System der Parkscheinautomaten, soll nach technischen Feinjustierungen einwandfrei funktionieren und der Datenschutz durch Verschlüsselung und automatische Löschung sichergestellt sein.
Weitere Modellversuche folgen u. a. in Heidelberg, Mannheim und Freiburg. Ziel ist eine flächendeckende Einführung zur Verkehrssicherheit und Parkraumgerechtigkeit.