"Die Spinne im Netz": Wie e-mobil BW die Transformation der Automobilwirtschaft im Land voranbringt

In unserem Wirtschaftsmagazin M3 widmen wir uns heute der Transformation der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg. Aktuell diskutiert die Politik über den Beschluss der EU zum Verbrenner-Aus im Jahr 2035. Bei den meistverkauften E-Autos weltweit reihen sich die deutschen Modelle weit hinten ein. In Baden-Württemberg ist die Automobilwirtschaft eine Schlüsselindustrie. Die Landesagentur e-mobil BW soll dafür sorgen, dass die Transformation gelingt. Nur wie?

Anhand zweier Projekte aus dem Strategiedialog Automobilwirtschaft werfen wir einen Blick auf die Landesagentur, die 2010 gegründet wurde und den Strategiedialog koordiniert. Dieser soll im kommenden Jahr offiziell enden, doch bis dahin wird die Transformation noch nicht abgeschlossen sein. Beim Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft (IAO) und Organisation gibt uns Daniel Stetter einen Einblick in das Lama, das Laden am Arbeitsplatz. Das Fraunhofer IAO hat ein Bestandsparkhaus zum Ladeparkhaus umgebaut. Dieses gilt als Pilotprojekt für andere Unternehmen, die von Stetters Team geschult werden, wie ein solcher Umbau gelingen kann. Gerade bei der Ladeinfrastruktur gibt es viel Kritik, Deutschland hinke beim Ausbau hinterher.

Erst vor kurzem hat eine Studie im Auftrag der e-mobil BW für Aufsehen gesorgt: Bis 2040 könnten knapp 30 Prozent der Arbeitsplätze im Kfz-Gewerbe wegfallen, hieß es in vielen Medien. Digitalisierung und Elektrifizierung machen viele Aufgaben in Autohäusern und Werkstätten überflüssig. „Veränderung ist normal“, sagt Benedikt Maier, Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen und stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft.

Es gebe aber auch Veränderungen, die mehr Arbeit brächten, wie beispielsweise Fahrerassistenzsysteme, da Autos in Zukunft komplexer würden. In der Zukunftswerkstatt 4.0 können sich Beschäftigte im Kfz-Gewerbe anschauen, wie digitale und elektrifizierte Lösungen ihre Arbeit in Zukunft erleichtern können – ohne dass dadurch die Angst vor dem Jobverlust wachsen muss. Die Idee stammt aus dem Strategiedialog Automobilwirtschaft.

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