Die ganze Stadt ein Stadion - Stuttgart stellt Sicherheitskonzept für die EM vor

Ein großes Fußballereignis in Deutschland, wie das Sommermärchen 2006, ist selten. Deshalb hat sich die Stadt Stuttgart für die kommende UEFA-Europameisterschaft ein hohes Ziel gesetzt. Um das zu erreichen, haben die Veranstalter noch ein bisschen mehr als einen Monat Zeit. Heute in 42 Tagen ist Anpfiff für das erste Spiel in München. Kurz danach geht es dann in der MHP Arena in Stuttgart rund. Die Polizei bereitet sich nun seit anderthalb Jahren auf das Großereignis vor. In Stuttgart werden fünf Spiele ausgetragen. Um diese Spieltage herum erwartet die Stadt bis zu 200.000 Menschen mehr in der Landeshauptstadt als üblich. Die Polizei rechnet größtenteils mit friedlichen Fußballfans, aber auch mit Besuchern, die zu dem Großereignis nur ihre Gewaltbereitschaft ausleben möchten. Damit die Einsatzkräfte schnell eingreifen können, haben sie sich ein Konzept überlegt. An den beiden Fanmeeting-Points treffen sich die jeweiligen Nationen und gehen gemeinsam Richtung Stadion. Diese dienen dazu, die beiden Fangruppen getrennt voneinander zu halten. Die Stadt setzt in den vier Wochen auf weniger Autos und dafür auf mehr ÖPNV. Es werden während der gesamten UEFA drei Parkgaragen in der Innenstadt wegfallen. Außerdem werden die Straßen um die MHP Arena herum an den Spieltagen mehrere Stunden vor Spielbeginn bereits für Autofahrer gesperrt sein. Dafür sollen aber die Bahnen öfter als üblich fahren.

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