106 Kilometer pro Stunde: Das ist der Geschwindigkeitsweltrekord auf einem klassischen Bobby-Car. Mit einem modifizierten Bobby-Rennboliden geht das Ganze sogar noch mit 30 Sachen schneller. Mit solchen sind die Profis am Wochenende die Strecke in Großerlach hinuntergeheizt. Zum zweiten Mal hintereinander hat im Bikepark die Deutsche Bobby-Car-Meisterschaft stattgefunden. Favorit war der fünf Jahre ungeschlagene Weltmeister Dominik Rivola, der den Titel in diesem Jahr aber an Verbandschef Steffen Lindemann abgeben muss.

Der neue Deutsche Meister ist es auch, der die Titelkämpfe nach Großerlach gebracht hat. Auch wenn der Steinheimer Bobby-Car-Rennprofi ist, ist die Sportart auf dem eigentlichen Kinderspielzeug eher ein Hobby. Preisgeld gibt es für den Titel nicht, es primär um Ruhm und Ehre sowie heil den Berg runterzukommen. Bei den Geschwindigkeiten durchaus ein Kunststück, vor allem weil die Knautschzone bei Unfällen minimal ist.