Es brummt, kriecht und zwitschert. Auf einer Streuobstwiese wie dieser hier im Herrmannsgarten in Ulm, können bis zu 5000 Tier und Pflanzenarten vorkommen. Diesen Lebensraum möchte Jana Slave vom BUND schützen. Um ökologisch wertvolle Flächen wie Streuobstwiesen zu schützen, sammelt der BUND aktuell gemeinsam mit vielen anderen Verbänden und Vereinen Unterschriften für einen Volksantrag für mehr Flächenschutz. Der soll auch beim ersten Regionalen Umweltstammtisch in Ulm am Donnerstag vorgestellt werden. Obwohl Habitate wie Streuobstwiesen besonders geschützt sind gibt es von diesem Schutz noch immer Ausnahmen. Auch in der Region sind laut BUND Streuobstwiesen zur Bebauung ausgeschrieben. Ändert sich nichts, könnte der Klang der Natur dort also bald verstummen.