Der Technologiekonzern Bosch hat sich wohl mit den Arbeitnehmervertretern auf einen reduzierten Stellenabbau im Software-Bereich geeinigt. Im Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions, der unter anderem Systeme für automatisiertes Fahren und Fahrzeugarchitekturen entwickelt, sollen bis Ende 2027 rund 1 500 Stellen entfallen – ursprünglich waren 1 850 geplant. Grund für den Stellenabbau ist die anhaltende Krise in der Automobilbranche, durch die zahlreiche Entwicklungsprojekte von Herstellern gestoppt wurden. Betroffen sind vor allem Standorte in Baden-Württemberg und Niedersachsen. Der Abbau soll sozialverträglich gestaltet werden, betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2029 ausgeschlossen. Bosch betont, dass insbesondere der Zulieferbereich vor großen finanziellen Herausforderungen steht. Der Konzern arbeitet daran, seine Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und hat in mehreren Bereichen umfassende Sparprogramme gestartet.