Bergung der Wagen nach tödlichem Zugunglück abgeschlossen – Schadensbegutachtung hat begonnen

Nach dem schweren Zugunglück in Riedlingen, bei dem am Sonntagabend drei Menschen ums Leben kamen, sind die Bergungsarbeiten nun abgeschlossen. Der vierte und letzte Wagen des verunglückten Regionalexpresses wurde erfolgreich aus dem Gleisbereich geborgen und auf einen unbeschädigten Abschnitt der Schiene transportiert. Der Wagen war nur leicht beschädigt, sodass der Abtransport problemlos durchgeführt werden konnte.

Nun beginnen die Expertenteams mit der detaillierten Begutachtung der Schäden an der Infrastruktur. Es müssen mehrere hundert Meter Schienen, Schwellen, Erdmaterial und weitere Komponenten überprüft werden. Erst nach Abschluss dieser Schadensaufnahme können die Reparaturarbeiten beginnen, die für die Wiederaufnahme des Zugbetriebs auf der Strecke erforderlich sind. Der genaue Zeitpunkt, wann die Strecke wieder befahrbar ist, lässt sich erst nach Beginn der Reparaturen abschätzen.

Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks, bei dem drei Menschen ums Leben kamen – darunter der 32-jährige Lokführer, ein 36-jähriger Azubi und eine 70-jährige Mitreisende – laufen weiterhin. Wahrscheinlich aber war ein Erdrutsch die Ursache, der durch Starkregen und einen überlaufenen Abwasserschacht ausgelöst wurde.

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