Begegnung für Toleranz: Ulmer wird Württembergs erster Polizei-Rabbiner

Wie begegnet man Vorurteilen am besten? Für Baden-Württemberg lautet die Antwort nun “durch Begegnungen”. Aber Kontakte mit jüdischem Leben sind selten, denn nur ungefähr jeder Tausendste Bürger Deutschlands ist Jude. Deshalb will nun das Land diese Begegnungen fördern. Denn Kennenlernen schafft Verständnis und Toleranz. Auch, weil im letzten Jahr immer wieder Fälle bekannt geworden sind, in denen manche Polizisten mit Kollegen rassistische und judenfeindliche Bilder in Chats geteilt haben. Dem möchte das Innenministerium begegnen und ein Zeichen für Toleranz und Offenheit setzen.

Auf eine Idee des Antisemitismusbeauftragten von Baden-Württemberg, Michael Blume, geht das Ländle einen Weg, der völlig neu in Deutschland ist. Als erstes Bundesland gibt es hier nun Polizei-Rabbiner. Bisher gibt es nur in zwei Ländern, Israel und den USA, jüdische Seelsorger. Für zunächst zwei Jahre  sind nun zwei Polizeirabbiner berufen worden – einer für den badischen und einer für den württembergischen Teil. Und einer von ihnen kommt aus Ulm: Shneur Trebnik.

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