Aufräumen und Aufarbeiten - nach dem schweren Zugunglück werden die entgleisten Waggons geborgen, Seelsorger kümmern sich um Hilfesuchende

Nach dem schweren Zugunglück mit drei Toten hat die Polizei die Verletztenzahl und auch die Passagierzahl nach unten korrigiert. Zum Unfallzeitpunkt sollen nach aktuellen Ermittlungsergebnissen nicht 100 sondern etwa 50 Menschen im Zug gewesen sein. 36 davon wurden zum Teil schwer verletzt. Unter ihnen sollen auch zwei Kinder im Alter von 7 beziehungsweise 13 Jahren sein. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich auch Hinweise, dass sich mehrere, bislang unbekannte Insassen, vom Unfallort abholen ließen. Die Kriminalpolizei Biberach bittet diese Personen, sich bei der Polizei unter Tel. 0731/1880 zu melden.

Die Bergung der entgleisten Zugteile gestaltet sich unterdessen schwierig und dauert an. Eigentlich hatte die Deutsche Bahn angekündigt, dass die bis Dienstagvormittag dauern sollte. Gegen Mittag war dann allerdings erst ein Wagen geborgen. Die Bergung von zwei weiteren Wagen laufe, so die Bahn. Für den letzten Wagen soll sogar parallel ein besonderes Bergungskonzept erarbeitet werden, weil der Zugang für den Schienenkran erst hergestellt werden muss.

In dem kleinen Ort befinden sich auch zwei Tage nach dem Unglück noch Notfallseelsorger, die haben für Freitag auch eine größere Veranstaltung in der Dorfhalle für die Bevölkerung, Betroffene und Angehörige geplant. An dem Tag soll auch morgens um 11 Uhr in Zwiefalten ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für die drei Todesopfer stattfinden

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