Der lang erwartete Neubau der A8 am Albaufstieg bei Mühlhausen kann nun wohl doch kommen. Nach dem Koalitionsgipfel im Bundeskanzleramt kündigte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder an, dass baureife Projekte wie der Albaufstieg realisiert werden. Dafür stehen drei Milliarden Euro aus einem Sondervermögen zur Verfügung. Zuvor hatte ein internes Ministeriumspapier das Projekt wegen fehlender Finanzmittel infrage gestellt – und damit bundesweit für Diskussionen gesorgt. In Baden-Württemberg löste die drohende Verschiebung parteiübergreifend Kritik aus. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann begrüßte die Entscheidung und forderte klare Signale aus Berlin, damit die Ausschreibungen zügig weitergehen können. Der Baustart ist für Herbst 2027 geplant. Der Albaufstieg ist aktuell das einzige Straßenbauprojekt im Land mit bestandskräftigem Baurecht.