Die AfD hat angekündigt, sich von ihrer bisherigen Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) zu trennen, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Stattdessen plant die Partei, im kommenden Jahr eine neue Jugendorganisation aufzubauen, die stärker in die Parteistrukturen integriert ist.

In Baden-Württemberg ist die JA ebenfalls aktiv und steht vor der Herausforderung, sich auf die Veränderungen einzustellen. Kritiker vermuten, die AfD wolle mit diesem Schritt einem möglichen Verbot durch den Verfassungsschutz zuvorkommen. Die Partei betont jedoch, die Entscheidung diene der Neustrukturierung.

Ob die Pläne umgesetzt werden, entscheidet sich beim Parteitag im Januar in Riesa, wo die Mitglieder über eine Änderung der Parteisatzung abstimmen sollen.