Die großen Parteien nutzen das Ende des närrischen Treibens am Aschermittwoch traditionell für spitze Kritik am politischen Gegenüber. Die baden-württembergische SPD hat sich heute in Ludwigsburg getroffen. Landesvorsitzender Andreas Stoch hat ein wenig gebraucht, bis er richtig in Fahrt kam. Nach erwartbarem Lob für die SPD-geführte Ampel in Berlin hat er sich die Landesregierung vorgeknöpft.
Bei der Grün-Schwarzen Koalition in Stuttgart habe der Sozialdemokrat das Gefühl, sie sei „ähnlich wie ihre Nahverkehrszüge, die sie bestellt hat: Es gibt jeden Tag neue Gründe, warum sie nicht fahren aber es geht nie los“. Es ist nur eine von mehreren Spitzen, die Andreas Stoch aus Ludwigsburg in Richtung der Landesregierung abgibt. Zeitgleich hat sich die Landes-CDU in Fellbach an der Ampelregierung abgearbeitet. In Biberach haben die Grünen ihren politischen Aschermittwoch gefeiert.