Im Landkreis Neu-Ulm regt sich massiver Widerstand gegen drastisch steigende Müllgebühren. Ab 2026 übernimmt der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises für elf Kommunen die Entsorgung – doch statt Einsparungen drohen teils Kostensteigerungen von über 100 Prozent. Neue Tonnen mit Chip und Pflichtleerungen treiben die Preise in die Höhe. Um offene Fragen zu Gebührenordnung und Kostensteigerung zu klären, lädt der Landkreis am Dienstag um 14 Uhr zu einem Pressegespräch ins Landratsamt Neu-Ulm ein. Dort sollen die Hintergründe der Gebührenstruktur erläutert werden.