Die Angeklagte: eine 26-jährige Frau aus dem Raum Stuttgart. Im Oktober vergangenen Jahres verabredet sie sich in Göppingen mit einem Mann zum Sex. Laut Staatsanwaltschaft lässt er sich von ihr die Augen verbinden und sich fesseln. Sie soll rausgegangen sein, um zu rauchen, dann sei sie wiedergekommen, habe sich die Kopfhörer in die Ohren gestöpselt, die Musik angemacht und versucht, ihn zu erwürgen. Das sei ihr nicht gelungen, daher habe sie ihn mit 27 Messerstichen getötet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr nun heimtückischen Mord vor. Die Frau habe den Entschluss gefasst, Männer umbringen zu wollen, und zwar aus Rache an mutmaßlich begangenen Vergewaltigungen. Laut Staatsanwaltschaft habe sie das Ziel verfolgt, als Serienmörderin berühmt zu werden. Das Gutachten zu psychischen Beeinträchtigungen steht noch aus. Ein Urteil wird dann im Juli erwartet.