Trotz wärmender Fackeln nichts für Frostbeulen: Am Wochenende fand das mittlerweile 25. Fackelschwimmen in Bietigheim-Bissingen statt. Die Mitglieder des Tauchvereins Unterwasserfreunde und weiterer Vereine aus der Region sind mit Neoprenanzügen und selbstgebauten Flößen in die Enz gestiegen. Und die ist mit ihren fünf Grad alles andere als ein Badegewässer.

Die Fackeln sorgen für Licht, die selbstgebauten Flöße für heiße Getränke. Über einen Kilometer und etwa eine Stunde sind die Schwimmer unterwegs. Mit dem Bietigheimer Viadukt im Hintergrund kommt der Höhepunkt: Ein großes Feuerwerk, das vom Wasser aus gezündet wird.

Während der Pandemie haben sich nur eine Handvoll Taucher zusammengefunden, dieses Jahr war die Enz von den vielen Fackeln wieder hell erleuchtet. 

So frostig die Temperaturen auch waren, die Stimmung ist jedenfalls alles andere als abgekühlt. Der Abend klingt gemütlich mit Glühwein und heißer Suppe aus.