Es gibt viele bewegende Lebensgeschichten. Doch manche stehen stellvertretend für das Schicksal eines ganzen Volkes.
Farhad Alsilo wurde 2002 in Shingal im Nordirak geboren. Mit nur elf Jahren erlebte und überlebte er den Völkermord an den Jesidinnen und Jesiden durch den IS. Im Rahmen des Sonderkontingents des Landes Baden-Württemberg kam er 2015 nach Deutschland – nach Stuttgart – und begann hier ein neues Leben.
Farhad integrierte sich schnell, lernte die deutsche Sprache, schloss die Realschule mit Bestnoten ab und ist heute als Student im Bereich Maschinenbau aktiv. Zudem setzt er sich über soziale Medien wie YouTube, Instagram und TikTok mit seiner Geschichte auseinander.
In unserem heutigen Stadtgespräch spricht Farhad Alsilo über seine Erlebnisse, seinen Weg nach Deutschland und darüber, wie Erinnerung, Verantwortung und Zukunft zusammengehören.